Daniela Krien: “Der Brand”

Daniela Krien: "Der Brand"

Desillusion in A-Dur. Trost- und sexlos in der Uckermark.

Ausführlicher, vielleicht begründeter: https://kommunikativeslesen.com/2021…

Brandaktuell ist das Buch „Der Brand“ von Daniela Krien auf jeden Fall. Die Pandemie ist Thema. Es gibt Gesichtsmasken im Gartencenter, und Universitätsseminare werden Online abgehalten. Es gibt depressiv Verstimmte Corona-Geschädigte, aber vor allem gibt es ein Ehepaar, ein Mann, Peter, eine Frau, Rahel, die mühselig die Suppe auslöffeln, die sie sich gemeinsam eingebrockt haben. Das Basale ist Thema des Buches.

„Brot ist noch reichlich da. Sie [Rahel] deckt den Tisch draußen, spannt den Sonnenschirm auf, wässert den tönernen Weinkühler, bis er sich dunkel färbt, und wählt aus ihren mitgebrachten Weinen einen Weißburgunder. Im Kühlschrank findet sie noch zwei Lammknacker, die sie mit einem Seufzer beide Peter überlässt. Seit einiger Zeit isst sie weniger, um ihre Figur zu halten.“

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