Kazuo Ishiguro: “Klara und die Sonne”

Kazuo Ishiguro: "Klara und die Sonne"

Poetisch, empathisch, freundlich und bezaubernd: Leseglück pur!

Ausführlicher, vielleicht begründeter: https://kommunikativeslesen.com/2021…

Gleich vorab: Eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe und wahrscheinlich gelesen haben werde.
Ohne Erwartung, und als kein übermäßig begeisterter Freund der drögen Sprache und des Stils japanischer Literatur und sehr skeptisch in Bezug auf die Bearbeitung künstlicher Intelligenz und Kybernetik von Fachfremden (siehe die letzten Bücher von Autoren wie Daniel Kehlmann, er und sein Algorithmus, wobei mehr „er“ als Algorithmus in Vordergrund steht) begann ich Kazuo Ishiguro „Klara und die Sonne“ zu lesen. Schon von Anfang an wird klar, dass das Buch etwas Besonderes ist.

„Das [das Energie spendende Sonnenlicht] war der eine Grund, weshalb wir alle so viel über den Platz im Schaufenster nachdachten. Managerin hatte uns versprochen, dass jeder von uns an die Reihe kommen werde, und jeder sehnte diesen Moment herbei. Zum Teil hatte es auch mit dem zu tun, was Managerin die »besondere Ehre« nannte, den Laden nach außen zu repräsentieren. […] In Wahrheit ging es aber um etwas anderes, nämlich um die Sonne und ihre Nahrung, und das war uns allen stillschweigend klar.“

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