Lukas Bärfuß: „Die Krume Brot“

Die Krume Brot

Schwester Leichtfuß ins offene Messer laufen lassen.

Lukas Bärfuß, der vielfach preisgekrönte, u.a. 2019 mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnete Schriftsteller, beschäftigt sich in seinem neuesten Roman „Die Krume Brot“ wortgewandt mit dem Prekariat. Im Vordergrund steht die Geschichte Adelinas, die sich in den 1960er und 1970er Jahren in Zürich mehr schlecht als recht durchschlägt und vom Regen in die Traufe kommt:

„Ist das gerecht, Adelina? Die Welt ist ein Brandofen, eine Mühle, ein Häcksler, sie hackt die Menschen klein, tötet sie auf tausendundeine Art und Weise, das Universum kennt keine Grenzen, wenn es darum geht, das Leben zu vernichten, durch Gift, durch Feuer, durch Aufprall, durch krankhafte Zellteilung, durch Entzündung, auch deines wird der Tod holen.“

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