Friederike Mayröcker: “da ich morgens und moosgrün. Ans Fenster trete”

Friederike Mayröcker: "da ich morgens und moosgrün. Ans Fenster trete"

Zeitloses dem Tode abgerungen. Von erster bis zur letzten Zeile Sprachfreude.

Ausführlicher, vielleicht begründeter: https://kommunikativeslesen.com/2021…

Friederike Mayröcker legt mit „da ich morgens und moosgrün. Ans Fenster trete“ ein erstaunliches Zeugnis ab. In einer Art poetisches Tagebuch lässt sie ihr Leben Revue passieren, springt von der Gegenwart in die früheste Vergangenheit und zurück, reflektiert ihre Freude am Dichten, lässt ihre Kindheit, ihre Jugend, das Erwachsenleben zu Wort kommen und streut zärtliche Sehnsüchte und Wünsche ein.

„er habe heute Geburtstag er sei ein Schäfchen
und habe Geburtstag, deine Hand liebkost
meinen Fusz, nämlich wünsche ich mir dasz du
in deine Hand nimmst, weil die
Zehen meines Fuszes schmerzen, ich meine
du nimmst meinen Fusz in deine Hand und
läszt ihn da ruhen“

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