Emmanuel Carrère: „Yoga“

Emmanuel Carrère: „Yoga“

Von einer Reise durch das Nichts und anderen Halbwahrheiten.

Ausführlicher, vielleicht begründeter: https://kommunikativeslesen.com/2022…

Emmanuel Carrère verlangt es nach Ruhm und Ehre, sucht Ruhe und Gelassenheit, die innere Entspannung, die ihm zwischen Lust, Rausch, Sex und Alkohol zumeist versagt bleibt. In seinem Roman Yoga bricht er nun eine Lanze für fernöstliche Philosophien, Weisheiten, Gurus und Lebenskünstler und gibt seinem Publikum auch gleich eine Definition von Yoga mit auf dem Weg:

Das ist übrigens auch die ursprüngliche Bedeutung des Worts Yoga: zwei Pferde oder zwei Büffel in dasselbe Joch einspannen. Man wechselt von einem zum anderen, vom anderen zum einen. Wenn man versucht, seine Aufmerksamkeit auf das zu richten, was man tut, und sich bewusst zu machen, wenn auch nur ein winziges bisschen, was das Ziel der Angelegenheit ist, hat man keine Zeit, sich zu langweilen.

„Emmanuel Carrère: „Yoga““ weiterlesen